Falschmeldungen, Verschwörungsmythen, manipulierte Bilder – die Flut an irreführenden Informationen ist groß. Besonders in sozialen Netzwerken und Messengerdiensten verbreiten sich solche Inhalte rasend schnell. Wer ehrenamtlich aktiv ist, steht oft vor der Frage: Was ist noch verlässlich? Wie spreche ich mit Menschen, die ganz andere, alternative "Wahrheiten" glauben? Und schließlich sind Vereine sowie ihre verantwortlich handelnden Vorstände und Mitglieder oft selbst Ziel von Angriffen durch Desinformation und verschwörerische Narrative.
Der Kurs vermittelt praxisnah, wie Desinformation funktioniert und wie man sie erkennt. Er zeigt die grundlegenden Vorgehensweisen, um Quellen kritisch zu prüfen, Fakten von Behauptungen zu unterscheiden und populistische Narrative zu durchschauen.
Die Teilnehmenden lernen, was Meinungsfreiheit ist und wie eine fundierte Meinung entsteht. Denn unbelegte Behauptungen sind weder relevant noch diskussionswürdig, und glatte Lügen sind eben nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt.
Informationskompetenz ist eine Schlüsselqualifikation: Sie schützt vor Manipulation, stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und hilft in schwierigen Gesprächen sicher aufzutreten.
Dozent: Daniel Fitzke (Kommunikationstrainer)
Zielgruppe sind alle Interessierten, die ihr Gesprächsverhalten in Ihrem Ehrenamt verbessern und vertiefen wollen. Die Weiterbildung hat einen hohen Praxisanteil.
Die Veranstaltung wird im Rahmen der Ehrenamts-Akademie Oberbergischer Kreis gebührenfrei angeboten. Sie steht allen ehrenamtlich und bürgerschaftlich Engagierten im Oberbergischen Kreis offen. Weitere Veranstaltungen finden Sie unter www.obk.de/ehrenamts-akademie.